In der heutigen schnelllebigen Zeit gibt es stetig neue Methoden. Das gilt für das Internet, ist aber auch in der Industrie oder Metallbearbeitung klar ersichtlich. Im Bereich der Schneidverfahren gelten das Laser-, Wasserstrahl- und Plasmaschneiden als die bewährten Lösungen.
Anwender und Unternehmen sehen sich bei Fortbildungen, aber auch im Alltag mit einer ganz entscheidenden Frage konfrontiert: Welches Verfahren zum Schneiden der Werkstücke ist denn letztendlich die beste Wahl und kann sich gegenüber den anderen Varianten behaupten?
In Gesprächen mit den Kunden und möglichen neuen Auftraggebern ist fachliches Wissen unabdingbar. Letztendlich spielen die Anforderungen eine ganz zentrale Rolle und entscheiden mit darüber, welches Verfahren die richtige Wahl darstellt. Doch auch die zu bearbeitenden Werkstoffe sind entscheidend. Während das eine Verfahren eher für Werkstück A geeignet ist, ist Verfahrensart 2 eher für Werkstoff C die ideale Wahl.
Klar ist: Die Verfahren nur gegenüberzustellen bringt nichts. Es gilt die verschiedenen Unterschiede herauszuarbeiten. Im Laufe des Beitrags erfahren Leser schrittweise, welche Annehmlichkeiten für das Plasma-, Wasserstrahl- und Laserschneiden sprechen.
Das Plasmaschneiden
Das Plasmaschneiden ist bei weitem kein neuartiges Verfahren, das Gegenteil ist viel eher der Fall. Doch im Gegensatz zu früher hat es sich stetig weiterentwickelt. In der Vergangenheit war es nicht ansatzweise so beliebt und konkurrenzfähig wie etwa andere Verfahren.
Speziell bei mittlerem Stahl oder CrNi-Blechen lassen sich selbst komplexere Projekte mkit einer Stärke von 200 mm problemlos bearbeiten. Allein diese Gründe sorgen dafür, dass sich das Plasmaschneidern zu einer ernstzunehmenden Alternative entwickelt hat.
Aber auch bei der Dicke muss sich dieses Verfahren keineswegs verstecken. So lassen sich Bleche zwischen 16 und 40 mm bedenkenlos schneiden. Das Plasmaschneiden punktet aber auch mit seiner hohen Leistungsperformance und der Vielseitigkeit. So können Unternehmen nahezu alle Materialien schneiden, die elektrisch leitfähig sind.
Die Vorteile des Plasmaschneidens
Entscheiden sich Unternehmen für das Plasmaschneiden, so ist das mit einigen Vorteilen verbunden. Abseits der bekannten Annehmlichkeiten ist es gerade die Vielzahl an leitfähigen Vorteilen, die für das Verfahren sprechen. Doch damit nicht gut, ist das Plasmaschneiden die einzige Lösung rund um das Schneiden von mittlerem Stahl.
Das Laserschneiden
Geht es um die Blechbearbeitung, so ist das Laserverfahren die Lösung schlechthin. Das Verfahren ist zwar noch recht jung, doch im Vergleich mit anderen Verfahren ergeben sich einige prägende Annehmlichkeiten.
So lässt sich das Laserschneiden bedenkenlos für andere Anwendungsfelder nutzen. So beispielsweise bei dünnen Blechen, wo die modernen Maschinen mit einer exzellenten Präzision überzeugen.
Auch die Toleranzen sind ein Pluspunkt. Zudem lässt sich eine Vielzahl an Materialien bearbeiten. Abseits der Metalle können selbst andere Werkstoffe wie Holz oder Kunststoff verarbeitet werden.
Die Vorteile des Laserschneidens
Was die Vorteile des Laserschneidens angeht, so punktet diese Art der Metallbearbeitung mit seiner schier gigantischen Vielfalt an Möglichkeiten. Zudem ist der Schnittspalt deutlich kleiner und die Materialausnutzung ist nahezu optimal.
Gerade im Vergleich mit anderen Verfahren kann sich das Laserschneiden daher sehr gut durchsetzen und stellt nicht nur wegen der Flexibilität eine derart beliebte Lösung dar.
Das Wasserstrahlschneiden
Gegenüber den beiden erstvorgestellten Verfahren stellt das Wasserstrahlschneiden eine andere Art des Schneidens dar. Die bekannten Verfahren sind bei härteren Werkstoffen nicht ganz so effizient als das Wasserstrahlschneidverfahren.
Innovative Anlagen aus der heutigen Zeit sind in der Lage, eine Leistung bis 6.200 bar zu erreichen. Aufgrund der Verwendung modernster Technologien hat sich das Wasserstrahlschneiden als produktive und effiziente Lösung bewährt.
Durch das Beimischen von Quarz oder Sand lässt sich die Qualität nochmals steigern. Ein weiteres prägendes Merkmal des Wasserstrahlschneidens besteht darin, dass selbst Materialstärken von annähernd 400 mm kein Problem darstellen.
Die Vorteile des Wasserstrahlschneidens
Die wichtigsten Vorteile des Wasserstrahlschneidens bestehen darin, dass es sich um ein äußerst wirtschaftliches Verfahren handelt. Weitere Vorzüge dieser Schneidart bestehen in der vielfältigen Auswahlmöglichkeit an Materialien und der nahezu perfekten Materialausnutzung.
Zudem sind die Ergebnisse mit einer hohen Präzision gesegnet, weshalb eine mechanische Nachbearbeitung entfällt.